Dolomiten 2014

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V O R G E S C H I C H T E U . P L A N U N G S P H A S E

Im Sommer 2013 war ich mit meiner Familie im Fassatal. Angereist mit dem Auto und unseren Motorrädern auf dem Anhänger. Von einer dieser Motorradtouren schrieb ich dann an meine Freunde per SMS, „Jungs hier müssen wir unbedingt mal hin!“.
Als ich wieder zuhause war hatten meine Kumpels schon fast alles in Sack und Tüten. Sie waren gern bereit sich darauf einzulassen.

Planungsphase
Wir begannen schon bald mit der Planung. Aldi hatte das gleiche Hotel wieder im Angebot und wir buchten, sobald es möglich war, für die Zeit vom 06.09. bis zum 13.09.2014 das Hotel in Campitello di Fassa. Es war zufällig das gleiche Hotel, „Grand Chalet Sorehes Vital“, in dem ich schon mit meiner Familie war.

Lange diskutierten wir über die Form der Anreise. Bernd P favorisierte von vornherein den Autoreisezug. Er hat den schon ein paar Mal genutzt und war damit zufrieden. Für mich kam das nicht in Frage. Ich bin ein einziges Mal von Hamburg nach Narbon mit dem Autoreisezug gefahren. Meine Frau und ich wollten ein Abteil für uns und hatten zwei Motorräder dabei. Das Abteil war winzig, die Betten schmal und übereinander, als Waschgelegenheit gab es ein Waschbecken, etwas größer als meine Handfläche. Die Toilette mussten wir uns mit gefühlten 100 Leuten teilen. Nicht nur, dass diese den Ort immer zur gleichen Zeit aufsuchen wollten wie ich, nein, sie hatten auch die gleiche Vorstellung von Ekel, näherten sich der Schüssel nur soweit wie sie glaubten das Teil noch zu treffen ohne sich was einzufangen. Doch die Treffsicherheit nahm im Laufe des Abends nach jedem überteuerten Bier erheblich ab. Gereinigt wurde das Teil aber erst am nächsten Tag nach der Ankunft. Ergebnis, der Boden war bedeckt von eine Masse aus Papierhandtüchern und, bitte lass es Wasser gewesen sein, roch aber anders. Nein, Menschenmassenhaltung mit mir nicht mehr. Wundert und stört mich nicht, dass es die Autoreisezüge bald nicht mehr gibt.
Wir haben eine Zeit nach Transportern gesucht in denen wir dann mit fünf oder sechs Leuten und den Motorrädern runterfahren können. Wir hätten immer zwei Fahrzeuge gebraucht. Auch wenn manche Transporter für sechs Personen ausgelegt waren, konnten nur vier Motorräder transportiert werden. Ein Anhänger für zwei weitere Mopeds wurde von den Vermietern nicht erlaubt. Wir wollten wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung auch nicht so gern mit Anhängern fahren. Eine Idee war noch die Mopeds vorauszuschicken. Es hätte auch eine gute Möglichkeit gegeben, doch Willi begann immer vehementer die Parole „ich fahr da selber mit der Karre runter alles andere ist Mist“. Wir hatten schon beschlossen für die An- und Abreise einen Tag dranzuhängen. Dann können wir auch wirklich selber fahren. Bernd P. blieb bei der Entscheidung für den Autoreisezug. Nun war die Frage wie wir anreisen geklärt. Bernd E., unser Roadcaptain und Kassenwart hatte einen guten Vorschlag für die erste Nacht. Er buchte das „Hotel Andreashof“ (http://www.hotel-andreashof.de/) in der Nähe von Kempten im Allgäu.

Einen großer Wehrmutstropfen schenkte uns Jürgen am Tag vor der Abreise ein. Er hat sich kurzfristig entschieden doch nicht mitzufahren.
Wir trafen uns also am 05.09.2014 gegen 8:00 Uhr bei Bernd E. auf dem Parkplatz. Bernd P. hat uns dort, für unsere Verhältnisse sehr pünktlich, verabschiedet. Er musste erst am Abend in Hamburg zum Autoreisezug. Bernd E., Willi, Volker und ich machten uns auf den Weg. Bei einer Tour die uns in den Süden führt ist ein Frühstücksbuffet im Autohof „Mellendorf“ Tradition. Das Preis- Leistungsverhältnis ist OK.
Willi und ich deckten uns noch mit aktuellen Verbandskästen und Warnwesten ein. Bei einer so langen Tour hatten wir schnell entschieden auf der Autobahn zu fahren. Das ist sonst nicht so unser Ding.
Verfahren konnten wir uns nun nicht mehr, nicht nur weil Bernd E. vorausfuhr, sondern auch weil wir jetzt nur der A7 folgen mussten bis Lauben, kurz vor Kempten.
Wir kamen zügig voran, hatten nur einen kleinen Stau und das Wetter meinte es gut mit uns. Erst kurz vor Lauben durchfuhren wir einen heftigen Regenschauer. Bis zum Hotel waren wir schon fast wieder trocken.

Die Inhaberin des Hotels empfing uns herzlich und zapfte uns ein leckeres bayrisches Bier nachdem wir die Zimmer bezogen hatten.
Zum Essen gingen wir etwa 200 m weiter in das „Restaurant Birkenmoos“. Wir genossen das „Allgäuer Buble Bier“ und waren von der Speisekarte beeindruckt. Das Essen hielt noch viel mehr als die Karte versprach. Es war super lecker, die Portionen reichten auch für hungrige Biker, die seit dem Frühstück nichts richtiges mehr gegessen hatten, und das Preis- Leistungsverhältnis war spitze. Die Bedienung und andere Gäste waren fröhlich und scherzten mit uns.
Wir empfehlen dieses Restaurant gern weiter!
Unsere Hotelwirtin hatte uns noch ein Betthupferl in Form eines Bieres aufs Zimmer gestellt. So genossen wir auf dem Balkon das Bier und blickten in den Sternenhimmel, rundum satt und zufrieden mit dem Tag.

Von Lauben (Kempten) nach Campitello di Fassa
Wir starteten nach einem guten Frühstück recht früh. Es war recht kühl und bedeckt als wir die A7 erreichten.

Straße Richtung / Ort Besonderheit
A7 Richtung Füssen  
B 309 Wertach Auf der Strecke wurde das Wetter langsam besser, die Wolken verzogen sich und die Sonne kam raus. Es wurde gleich etwas wärmer.
B 310 Oberjoch  
B 308 Über Österreichische Grenze  
199 Weißenbach am Lech Tankstopp
198 Elmen  
L 266 (später L 246) Imst über das „Hahntennjoch“ (1903 m)
L16 Wenns  
L17 Prutz über die Pillerhöhe (1558 m)
180 Richtung Nauders  
184 Richtung Samnaun In der Schweiz wird daraus die 27. Am Zollamt Martina folgten wir der
185 Richtung Nauders Wir genossen die Strecke über die Norbertshöhe, vorbei an Nauders auf die
180 / SS40 Richtung Italien Am Lago di Rèsia oder Reschensee im „Hotel am Reschensee“ gönnten wir uns eine Pause. Eigentlich wollten wir Kaffee und ein Stück Kuchen auf der Terrasse einnehmen, doch wurde uns deutlich klargemacht, das jetzt, zur besten Mittagszeit, die Tische für Mittagsgäste genutzt werden sollen und nicht von Kaffeetrinkern. Wir bestellten daher ein kleines Tagesgericht. Die Teller waren klein, die Preise hoch, die Qualität weit unten. Ich kann nicht verstehen warum dieses Hotel ein „Tourenfahrerpartner“ geworden ist. Wir genossen die Sonne und den Blick auf den See bevor wir uns wieder auf den Weg machten.
SS40 / SS 38 nach Meran und weiter bis Bozen  
SS241 Vigo vorbei am Karersee über den „Passo di Cotalunga“.oder Karerpass (1753 m)
SS 48 Campitello di Fassa Zwischen Bozen und Vigo wurden wir zwar wieder nass, doch bis zum Hotel auch fast wieder trocken. Bernd P. begrüßte uns freudig am Hotel, er war am Morgen in München angekommen und über Sölden, das Timmelsjoch und Sellerjoch angereist. Er hatte wohl auch so viel Spaß wie wir.

Erstes Tanken in Canazei am Sonntag

Die Kasse war geschlossen, die Anleitung im "Tankomaten" komplett auf italienisch. Unsere Karten wurden durch die Bank verweigert. Tanken nur mit Bargeld und der Schätzung wie viel wohl in den Tank passt.
Da kam echter Frust auf.

Sonntag

Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 48 Preduzzo  
SS 50 San Martino di Castrozza Die Route füht über den Passo Rolle (1989 m)
Die Auffahrt auf gut ausgebauter Straße führt am "Lago di Paneveggio" vorbei. Wir waren so gierig auf die erste Tour und den Pass, das wir nur kurz zur Seite sahen aber nicht anhielten. Hätte sich sicherlich gelohnt.
SS 50 Tonadico
SP 347 Agordo Eine kurvenreiche Strecke ohne besondere Highlights aber ich fahre sie immer wieder gern. Sie führt durch eine Ort namens Mis, einer meiner liebsten Kunden heißt genau so.
SR 203 Cencenighe Agordio  
SS 346 Moena über Falcade Alto Diese Strecke führt über den "San Pellegrino" (1918 m). Die Auffahrt von der Ostseite ist sehr kurvenreich und macht richtig Spaß. Die Abfahrt in Richtung Moende ist eher langweilig weil sie recht gerade verläuft. Auf der Ostseite ist die stärkste Steigung 18% auf der Westseite sind es zwar nur 14%, diese jedoch über längere Strecken auf gerader Straße. Bei regnerischem Wetter empfehle ich die Route von Osten nach Westen.
SS 48 Campitello

Montag

Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 48 Canazei  
SS 48 Arabba Die Route füht über den Passo Pordoi (2239 m)
Mein Lieblingspass in den Dolomiten!
SR 48 Cortina d'Ampezzo Diese Strecke führt über den Falzarego (2117 m). Die Kehre 14 befindet sich in einem unbeleuchteten Felsdurchbruch. Für Sonnenbrillenträger: Wenn das Schild "Tornante 14" auftaucht, Brille runter sonst wirds echt finster.
Strada Provincale del Passo di Valparola Passo Valparola Der Pass "Valparola" (2192 m) ist nur einen Steinwurf von dem sehr bekannten Falzarego entfern, wird jedoch nicht so stark besucht. Ein Mal abbiegen, 100 Meter fahren und "Ruhe!". Etwa an der Passhöhe ist der alte Verlauf der Starsse als Parkplatz eingerichtet. Von hier aus geniesst man eine herliche Aussicht. Nur etwa 1000m weiter gelangt man zur Bar, Restaurante "Rifugio Passo Valparola". Super Aussicht, nette Bedienung.
Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 48 Cortina d'Ampezzo In meinen romantischen Träumen sehe ich hier lauter Eiskaffees und die Heimat der riesen Eisbecher. Der Ort ist zwar nett auzuschauen, doch die Eisdielen und die "Romantik" haben wir hier nicht gefunden. Dafür aber die Abzweigung zur
SS 48 Misurina  
SR 48 bis Misurina Vorbei am beeindruckenden "Lago di Misurina" zur Abzweigung der Mautstraße zum "Rifugio Auronzo". Besser bekannt als der Aussichtspunkt zu den "Drei Zinnen".
Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 48 Cortina d'Ampezzo Wir sind quer durch die Wohngebiete des Ortes gefahren um einen Eindruck von der Stadt zu erhalten. Schöne Häuser, steile Straßen.
SR 48 Pocol Herrlich kurvenreiche Straße
SP 638 Caprile  
SP 641 Canazei Eine schöne Strecke über den "Fedaia" (2056 m) mit 15 % Steigungen vorbei am Lago di Fedaia.
SS 48 Campitello di Fassa Zeit für das Feierabendbier und die Bier begleitenden Speisen.

Dienstag

Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 48 Vigo di Fassa  
241 Bozen Die Straße führt uns über den Karerpass (1754 m) zum Karersee unserem Zwischenziel.
Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 241 Ponte Nova (Birchabruck)  
SS 620 Cavalese  
SS 48 Bivio  
SS 612 Molina  
SP 71 Sover  
SP 83 Bastelga di Pinè (Essenspause Bernd & ich im Schatten Rest am See)
Ansicht des Lokals in Google Maps: Sternigo al Lago
Straße Richtung / Ort
SP 83 Canezza
SP 8 Pergine Valsugana
SP 228 / SP 12 / SP 11 /SP 228 / SP 65 / SP 78 Bieno
SP 78 Molini
SP 79 Lausen
SS 50 Tonadico
SS 50 Über den Passo Rolle (1970 m)
SP 61 Le Fratte
SS 346 Moena
SS 48 Campitello di Fassa

Mittwoch

Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 48 Canazei Am Ortausgang durch den Kreisel und dann nach 13 Kehren rechts ab auf die
SS 242 Ortisei (Sankt Ullrich) Die Straße führt über das Sellajoch (2244 m). 2013 gab es kurz unterhalb des Passes (aus Richtung Norden) noch ein kleines Stückchen unbefestigte Straße nun ist sie durchgehend geteert.
An diesem Tag hatten leider sehr viele Radfahrer, gefolgt von ihren Begleitfahrzeugen (Kamerawagen, Mativationskinder, Anfeuerfrauen...) die gleiche Idee wie wir. Die Fahrt war langsam, wir mussten gefühlte 100 Mal hinter einem Radfahrer oder "Begleitfahrzeug" auf eine Überholmöglichkeit warten. Zu allem Überfluß war es regnerisch und sehr kühl.
Die Abfahrt war auch nicht so spannend weil sehr niedrig angesetzte Geschwindigkeitsbegrenzungen ausgeschildert waren, es regnete und starker Verkehr herrschte.
SS 243 Kurfar (Corvara) In langgezogenen Kurven geht es in Richtung Grödner Joch (2121 m). Erst auf den letzten Kilometern vor dem Joch werden die Kurvenradien kleiner und die Streckenführung anspruchsvoller. Die Abfahrt nach Kurvar weist ein paar sehr schöne, kurvenreiche Teilabschnitte auf.
Auf Italienischheißt der Pass "Passo Gardena". Wenn beim Pelegrina die Verbindung zur Selta klar ist, frage ich mich schon was dieser Pass mit meinem Gartenschlau zu tun hat.
SS 244 San Martino In Bada (Sankt Martin in Thurn ) Eine gut ausgebaute Straße zur überbrückung zu einem weiteren High Light.
SS 29 Antermoia Eine schmale Straße die an die Alpen denken lässt. Herrliche Kurven mit großen "Auslaufzonen". Links und rechts der Straße Wiesen und die Möglichkeit weit zu sehen. Kleine verträumte Dörfer mit engen Durchfahrten und dann wieder Strecken die danach rufen, dass sich der Hinterreifen in den Asphalt krallt und nach Vortrieb lechzt.
Irgendwo auf der Strecke haben wir Bernd verloren. Ein Parkplatz boot sich zum Warten an.
Warten auf Bernd
Ein Naturwissenschaftler schafft auch in der Freizeit Wissen
Aus Volkers Sicht
Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 29 Umdrehen Bernd kommt und kommt nicht, wir drehen um und befürchten das Schlimmste.
SS 29 Antermoia  
SS 244 Arabba Zwischen Kurvar (Corvara) und Arabba ist der kleine aber feine Passo di Campolongo (1875 m). Die Straße ist neu asphaltiert und einige Kehren stark überhöht. Neben der Straße sind Wiesen (Auslaufzonen) und die Geraden zwischen den Kehren extrem kurz bzw. nicht existent. Auch wieder ein Stückchen Straße das ich liebe, vorausgesetzt es ist kein Verkehr und das ist leider sehr selten der Fall.
SR 48 Andraz Einige Zeit haben wir nach einem Kaffee gesucht und wurden hier an der SR 48 fündig. Der Parkplatz des Excelsior (Hotel und Restaurant) war die Garage unter der Terrasse. Das hat schon mal super gepasst.
Das Wetter war richtig gut und wir hatten von der Terrasse einen herrlichen Blick auf die gegenüberliegenden Berge. Der Salat, der Kuchen, der Kaffee und die Cappuccinos haben sehr gut geschmeckt und waren preiswert.
Hinter uns im Fels war der Eingang zu einer Höhle zu erkennen. Die Bedienung wusste zu berichten, dass die Höhle mehrere hundert Meter in den Fels führte und sich gabelt. Partisanen haben sich dort im Krieg versteckt. Volker wollte das mal genauer betrachten und kletterte auf die Wiese die dort hinaufführte. Auf dem Weg begegnete er dieser Eidechse und den Eseln, die uns neugierig beäugten.
Straße Besonderheiten
SR 48 Ich bekomme die Strecke nicht mehr zusammen. Wir sind jedenfalls müssen wir über das Grödner Joch und das Sellajoch gefahren sein. Da hat Bernd sein Ticket an dem Tag gefangen.

Donnerstag

Straße Richtung / Ort
SS 48 Vigo di Fassa
SS 241 Ponto Nova / Birchenbruck
SS 48 Ora (Auer)
SP 127 Termeno sulla Strada del Vino (Tramin an der Weinstraße)
Kurze Pause bei bestem Wetter. Bernd P. benötigt regelmäßig Kalorien.
Die Aussicht verspricht schon einiges.
Straße Richtung / Ort
SP 14 Caldaro
SS 42 Mendelpass
Nach dem Hochgenuß einer gut ausgebauten, kurvenreichen, mit Kehren bestückten Strecke werden wir mit einem wunderschönen Ausblick verwöhnt.
Straße Richtung / Ort
SS 238 Tesimo
Albergo le Ciaspole
Bernd neckt die Hühner dieser Hühnerschrecker
Straße Richtung / Ort
SP 10 Nalles
SP 11 Andrino
SS 98 Valas (Flaas)
Kurzer Stopp um die Aussicht kurz vor Sonnenuntergang zu genießen.
Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 22 Bozen  
SS 12 Klausen  
SP 24 Völs am Schlern  
Rechts ab Aicha Diese Straße gehört zur "Grande Giro delle Dolomiti" (Große Dolomitenstraße) und meiner Meinung nach zu Recht. Sie führt über den "Nigerpass" (1630 m) er ist zwar niedrig, die Straßenführung ist genial. Schmale Straße durch abwechslungsreiche Landschaft. Kleine Waldstücke vermittel ein gefühl von Enge und werden dann abgelöst von Wiesenflächen die einen weiten Blick ins Tal Richtung Bozen zulässt. Gesäumt von Motorradresten zwischen den Leitplanken ereichen wir einen kleinen Laden mit regionalen Spezialitäten. (Weindiele) Auf dem Motorrad ist zwar wenig Platz, doch für Jürgen benötigen wir ein kleines Mitbringsel. Das ist auch schnell gefunden. Ansonsten hätte ich mich gern über Nacht in dem Laden einschließen lassen. Der Speichelfluß war kaum zu stoppen, aber wir mussten ja weiter. Also Zunge eingerollt, Arschbacken zusammenkneifen und weiter in Richtung Feierabendbierchen.
SS 241 Vigo di Fassa Wieder über den Karerpass (1745 m)
SS 48 Campitello di Fassa Feierabendbierchen

Freitag

Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 48 Arabba Also erstmal die "Hausstrecke", die 13 Kehren bis zur Abzweigung der SS 244, heute aber weiter auf der SS 48 bis auf den Passo Pordoi. Es steht eine Fahrt mit der Seilbahn auf unserem Plan.
Also Karte gekauft und Gepäck bei den Mitarbeitern abgegeben. Das hat j a schon Mal super geklappt. Nun ab in den, am Seil hängenden "Kleinbuss ohne Sitze" und rauf auf die 2950 m. Für uns "Flachlandtiroler" wird die Luft oben schon merklich dünner. Es ist zwar recht neblig doch gelingen noch ein paar Schnappschüsse.
Pordoi 2950 m
Tolle Strecke
Jetzt noch ein paar Fotos von purem Spaß
Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 48 Arabba Also erstmal die "Hausstrecke", die 13 Kehren bis zur Abzweigung der SS 244, heute aber weiter auf der SS 48 bis auf den Passo Pordoi. Es steht eine Fahrt mit der Seilbahn auf unserem Plan.
Also Karte gekauft und Gepäck bei den Mitarbeitern abgegeben. Das hat j a schon Mal super geklappt. Nun ab in den, am Seil hängenden "Kleinbuss ohne Sitze" und rauf auf die 2950 m. Für uns "Flachlandtiroler" wird die Luft oben schon merklich dünner. Es ist zwar recht neblig doch gelingen noch ein paar Schnappschüsse.
SS 244 Kurfar (Corvara) Leider wieder Pech, viel Verkehr auf dem Passo Campolongo. Wir wollen den letzten Tag hier ausklingen lassen und gönnen uns eine Kaffeepause im Ort.
Im Hotel "Villa Eden" erhielten wir so riesige Portionen das wir richtig gekämpft haben und z. T. kapitulierten. Wir saßen in strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse und beobachteten Drachegleiter am Himmel.
Straße Richtung / Ort Besonderheiten
SS 243 Canazei Eben übers Grödner Joch (2121 m)
SS 242 Canazei Voller Genuß nach das Sellajoch mit dem genußvollen Blick auf den Pordoi mitgenommen und dann war es das mit den Dolomiten für dieses Jahr.
SS 48 Campitello di Fassa Klamotten Packen, letzten Abend genießen und die Rückfahrt planen.