Rügen 2003

  • 20. Juni 2003
  • 21. Juni 2003
  • 22. Juni 2003
A N R E I S E T A G

Nach längerer Überlegung legten wir unser Reiseziel fest. Es sollte auf die Insel Rügen gehen. Ein Hotel war schnell gebucht. Wir entschieden uns für das Panorama Silence Hotel in Lohme.
ein Teil der Mannschaft beim Start in Stade
Am Freitag dem 20.06.03 war es so weit. Um 8 Uhr 30 trafen wir uns bei mir in Horneburg. Nach der Besichtigung unseres neuen Gartenhauses und einer kurzen Absprache ging es los. Bernd E. mit Sozius Bernd P. auf einer BMW R1150GS fuhr als erster voraus. Dahinter folgte ich ( Jürgen A. ) auf einer Yamaha XJ900S Diverson, als nächster machte sich Norbert F-S. auf seiner Honda Transalp auf den Weg. Dann folgte Volker K. mit seiner Yamaha XJ900S Diverson, den Schluss bildete Willi E. auf Suzuki V-Strom.
Von Horneburg ging es über Apensen, Goldbeck, Rahmsdorf, Moisburg und Grauen in den Rosengarten nach Hittfeld. Die Strecke führte uns weiter über Maschen auf die Autobahn nach Lüneburg. Dann ging es weiter Richtung Lauenburg, Mölln und nach Ratzeburg.
Ein Teil der Truppe bei der Pause
Auch Norbert freut sich über den Stopp
Geschnitzte Figuren vor dem Restaurant Steilküste
Im hinteren Raum waren wir die ersten Gäste und bekamen einen schönen Tisch zugewiesen, an dem wir alle Platz fanden. Kurze Zeit später füllte sich der Raum, so dass alle Tische besetzt waren.
An der Steilküste mit dem Blick auf die Ostsee
Der Juniorchef brachte mit seinen trockenen, lockeren Sprüchen die Gäste des öfteren zum Lachen. Durch seine lockere Art, hatte er die Gäste auf seiner Seite. Zu den Gerichten auf der Speisekarte brachte er immer einen lustigen Kommentar.
Volker K. und Bernd E. im Restaurant "Steilküste"
Wir entschlossen uns fast alle für das gebratene Zanderfilet mit Kartoffeln. Obwohl nur zwei Kellner für die zwei Gasträume tätig waren, war die Bedienung schnell und gut. Das Essen war einsame Spitze, was wir auch der Küche bestellen ließen. Die Portion war gut und so ein großes Zanderfilet habe ich noch nie vorher in einem Restaurant auf dem Teller gesehen.
Volker mit den Resten seines Schöllchens
Nach dem Mittagessen sollte es dann weitergehen. Beim Vorbereiten wurden noch einige Fotos geschossen und die Reise konnte fortgesetzt werden.
Die Tour brachte uns dem nächsten Zwischenziel näher. Es sollte über Heiligendamm nach Bad Doberan gehen. In der Zwischenzeit war ein Unwetter herunter gegangen, denn es lagen abgebrochene Äste auf der Straße. In Heiligendamm war auf der Fahrbahn ein weißer Belag, der sich bei genauerem Hinsehen als Hagelkörner herausstellte. Vorsichtig wurde die Fahrt fortgesetzt, denn auch riesige Pfützen hatten sich gebildet. Hinter dem Ort wurde gerade ein Teil des Fahrdammes erneuert. Hier mussten wir an einer Ampel warten, um den Gegenverkehr vorbei zulassen. Nach ca. fünf Minuten konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Mitten in der Baustelle hörte ich plötzlich komische Geräusche vor mir. Es hörte sich so an, als ob jemand sein Motorrad starten würde. Das konnte ich nicht richtig deuten, bis Bernd E. seine BMW in die Baustelle lenkte und anhielt. Die BMW wollte nicht mehr. Also den nachfolgenden Verkehr vorbeilassen und die Motorräder auf den anderen Fahrbahnabschnitt schieben, der vom Betrieb ausgeschlossen war. Hier wurde erst einmal versucht, den Fehler zu finden. Nach mehreren Versuchen war die Batterie aber am Ende.
Es gab lächelnde und nachdenkliche Gesichter
Jürgen A., Bernd P., Willi E. und Volker K.
Die BMW wird untersucht Volker ruht sich aus
Sieht doch friedlich aus? Oder?
Bernd P. sitzt schon mal Probe auf meiner XJ 900.
Auf den Streckenkarten fand sich eine Werkstatt in Bad Doberan. Bernd E. lieh sich die Diverson von Volker und fuhr dorthin. Nach kurzer Zeit kam er wieder. Er hatte ein paar Tricks erfahren und die wurden ausprobiert. Leider waren sie nicht von Erfolg gekrönt, und so mussten wir eine Werkstatt anrufen. Die BMW wurde auf einen Trailer verladen und zur Reparatur gebracht.
Die BMW auf dem Trailer vor Bad Doberan Andere Sicht von der Transalp aufgenommen
Im Vordergrund die Baustelle. Dahinter die "MOLLI" Die "MOLLI" mit ihren alten Personenwaggons
Die BMW wird befreit
In der Werkstatt wurde die Maschine teilweise auseinander genommen und der Fehler gesucht. Es stellte sich als ein Kontaktproblem in einem Stecker unter dem Tank heraus.
D I E R 1 1 5 0 A U F D E M P R Ü F S T A N D
Vielen Dank an die Monteure von Pratschko & Lorenz, sie haben sich sehr viel Mühe gegeben. Es war kurz vor Feierabend am Freitag und die Arbeit wurde konzentriert ausgeführt. So konnten wir komplett die Reise nach Lohme auf Rügen fortsetzen
Leider hatte uns das schlechte Wetter eingeholt und kurz hinter Rostock regnete es heftig. Es nützte alles nichts, denn das Ziel war noch nicht erreicht und auf besseres Wetter konnten wir nicht warten. Also angezogen, auf die Maschinen und weiter Richtung Rügen. Über Sanitz, Bad Sülze, Tripsees, Richtenberg und Steinhagen gelangten wir über die B110 nach Stralsund. Über den Rügendamm gelangten wir auf die Insel.
Auf der Insel ist es wichtig die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu befolgen, da es mehrere stationäre bzw. auch flexible Blitzanlagen gibt. Es ist immer damit zu rechnen, in eine Kontrolle zu geraten.
Bei stürmischem, trockenem Wetter setzten wir unseren Weg Richtung Lohme fort und erreichten das Hotel um 20 Uhr 45.
Auf dem Parkplatz in Lohme
R Ü G E N T A G

Gut ausgeschlafen trafen wir uns zum reichhaltigen Frühstücksbüffet. Beim Morgenkaffee wurde kurz über die Pläne an diesem Tag gesprochen. Dann ging es auf die Motorräder und über kleine Straßen nach Sagard. Hier wurde eine Bank gesucht, denn es wurde etwas Frischgeld benötigt. Hier gibt es schöne kleine Geschäfte. Die Straßen sind teilweise richtig gut, aber es gibt noch die überall präsenten Kopfsteinpflasterstraßen. Von Sagard fuhren wir Richtung Festspielplatz Ralswiek. Hier machten wir kurz am Hafen Station. Heraufziehende Regenwolken trieben uns aber weiter. Wir wollten uns das Schloss ansehen, dass wir auf dem Hügel gesehen hatten. Durch einen schönen grünen Wald ging es bergauf. Oben angekommen, stellte sich das Schloss allerdings als Hotel heraus, so dass wir unverrichteter Dinge wieder das Weite suchten. Nun begaben wir uns auf den Weg nach Rappin. Unterwegs traf uns die Rache des Regengottes mit aller Kraft. Ein kurzer, aber heftiger Schauer ließ ein "Sch.....wetter" in die Gedanken einfließen. Doch nach einer knappen halben Stunde war der Spuk verschwunden und wir konnten wieder bei trockenem Wetter weiter fahren. Die Straße, die wir auf dem Tourplan fanden, stellte sich aber als ein Schotterweg heraus, der dann irgendwann im Nichts endete. Zwischen Feldern hielten wir an und machten erst einmal eine kurze Pause, damit Bernd und Bernd auf der BMW den Feldweg erkunden konnten. Da es länger dauerte, fuhr Norbert hinterher, um zu sehen ob etwas passiert sei. Es sah richtig gut aus wie er den Feldweg in Richtung Wald hoch brauste. Kurze Zeit später kamen aber alle drei heil wieder zurück und berichteten, dass der Weg an einem See endete.
Pause zwischen den Feldern. Warten die Bernds
Bernd E. und Bernd P. auf dem Feldweg
Norbert folgt
In der Pause am Wegesrand bewundert
Die Blumen wurden auch von mir fotografiert
Also wieder den ganzen Weg zurück, um im Ort links abzubiegen. Aber auch dieser Weg endete an einem See. Also das ganze Spiel wiederholen, umdrehen, zurück fahren und aus dem Ort heraus. Nun führte uns die Tour Richtung Putbus. Auf der B96/E22 hieß es aber erst mal einen Stau zu ertragen, um dann über eine schöne kurvenreiche Strecke nach Putbus zu surfen. Hat richtig Spaß gemacht, obwohl einige Autos uns immer wieder aufhielten. Alles in allem eine richtig schöne Bikerstrecke. In Putbus angekommen, hielten wir auf dem Stadtplatz am Theater. Hier berichtete Bernd E. etwas aus der Geschichte der Stadt. Bei "Rudolfo" aßen wir eine Bratwurst im Brötchen.
Pause in Putbus
Nach der Pause beschlossen wir uns den "Rasenden Roland" anzusehen. Der "Rasende Roland" ist eine alte Schmalspurbahn mit nostalgischen Waggons und Dampflokomotiven. Unser Stopp war genau gegenüber dem Betriebshof der Bahn. Also rauf und schauen was es zu sehen gibt.
Es standen schöne alte Lokomotiven und Wagen dort. Wir konnten die alte Technik bewundern. Zur Zeit wurde gerade eine Dampflok fahrbereit gemacht. Die Bediensteten schmierten die Lok ab und setzten sie unter Dampf.
Für den Eisenbahninteressierten gibt es allerhand zu sehen und zu bestaunen.
Es ist schön in der Vergangenheit zu schweben und sich in die Kindheit zurück versetzt zu fühlen. Man glaubt die Zeit sei stehen geblieben.
Sind sie nicht schön?
Nach der Exkursion auf dem Betriebsgelände machten wir uns auf den Weg in das Seebad Binz. Hier legten wir eine Kaffeepause beim Italiener ein. Bei Milchkaffee, Kuchen oder einem schönen Eis ließen wir es uns gut gehen. Leider waren alle größeren Tische unter den Markisen und im Wintergarten besetzt. Das tat der Freude aber keinen Abbruch und so konnten wir richtig entspannen. Es wurde geblödelt und gelacht und auch das eine oder andere Gespräch geführt. Als die Zeit zum Aufbruch kam, wurde bezahlt und der Fußweg führte uns zur Seebrücke

Auf der Seebrücke
Die Seebrücke war früher fast doppelt so weit ins Meer gebaut. Zur Geschichte der Seebrücke: Am 28. Juli 1912 um 19.00 Uhr brach der Brückenkopf der Seebrücke und über 100 Menschen stürzten ins Wasser. Es fanden 17 Menschen den Tod, darunter waren 7 Kinder. Aus diesem traurigen Anlass wurde am 5. Juni 1913 die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft ( DLRG ) gegründet.
Gruppenfoto ohne Norbert
Die Sonne hatte sich hinter den Wolken hervor getraut. Doch der Wind blies kräftig über die Ostsee. Der Aufenthalt auf der Seebrücke war nicht ganz so gemütlich. Also machten wir uns auf zu einem Spaziergang über die Strandpromenade.

Von Binz fuhren wir Richtung Prora.
Ein Teil der Gebäude von Prora
Ein Blick von der Seeseite
Hier wurde zur Zeit des Dritten Reiches ein riesiges Urlaubsprojekt geplant. Auf einer Länge von ca. 4,5 Kilometern entstanden sechsstöckige Ferienwohnheime. In deren Zentrum sollte eine Veranstaltungshalle für 20.000 Personen errichtet werden. Von allen Zimmern sollte man auf das Meer blicken können. Des weiteren sollten zwei lange Seebrücken ins Wasser gebaut werden, an denen Seeschiffe die Urlauber an Land bringen konnten. Die Zimmer hatten eine Größe von 5x2,5 m und waren mit zwei Betten, einer Sitzecke und einem Handwaschbecken ausgestattet. Die Sanitäranlagen waren auf den Fluren vorgesehen. Für heutige Verhältnisse waren die Zimmer sehr klein, aber damals sollte jeder einmal im Jahr die Möglichkeit haben, eine Ferienfreizeit zu genießen. Die gesamte Anlage wurde nicht fertiggestellt, da der Zweite Weltkrieg dies verhinderte. Nach dem Krieg wurden die Anlagen teilweise gesprengt. Die verbliebenen Gebäude wurden von der russischen Armee genutzt. Später nahm die NVA die Anlage in Besitz. Das ganze Areal wurde als militärisches Sperrgebiet ausgewiesen. Nach der Wende wurden die Anlagen von der Bundeswehr übernommen. Danach war in einem Gebäude eine Jugendherberge eingerichtet. Heute sind Museen und verschiedene kreative Werkstätten in den Gebäuden unter gebracht. Leider wurden viele Einrichtungen durch Vandalismus zerstört.
Geht man zwischen den Gebäuden zum Strand, öffnet sich eine langgestreckte Bucht dem Auge des Betrachters. Der Sand ist ganz fein und sauber, so dass man sich wie auf einer Südseeinsel fühlt. Hier kann man richtig entspannen.
Blick vom Meer in die andere Richtung
Geht man an den Strand und sieht zurück auf die Gebäude, erahnt man erst die ganze Größe des Projekts.
Heute weiß keiner was mit dem Nachlass geschehen soll, da immer wieder verschiedene Investoren ins Gespräch gebracht werden.
Zuerst statteten wir dem Historischen Museum von Prora einen Besuch ab. In der Ausstellung wird die Geschichte der Errichtung und deren Nutzung bis zum heutigen Tage beschrieben. Es gibt Dokumente, in denen jeder lesen kann, was die früheren Machthaber und deren Führer dachten und taten. Es gibt verschiedene Ausstellungsräume, in denen man die Einrichtung der Räume betrachten kann. Es gibt einen Vorführraum, in dem ein Videovortrag die Geschichte von Prora erklärt. Außerdem sind verschiedene Ausrüstungsgegenstände der NVA ( Nationalen Volks Armee ) ausgestellt. Diese Ausstellung erstreckt sich über vier Stockwerke und ist sehr beeindruckend für mich gewesen. Nach dem wir den Rundgang durch das Museum beendet hatten, führte uns der Weg zum Strand. Hier genossen wir die Ruhe. Bernd E. und ich gingen zum Baden in die Ostsee.
B A E D E T A G I N D E R O S T S E E
Hier schmeckt das Wasser lange nicht so salzig wie in der westlichen Ostsee. Die anderen machten es sich derweil am Strand bequem.
Die Warmduscher Volker, Willi und Bernd
Nach dem Bade
Warmduscher mit Norbert
Das Wasser war frisch, um nicht sagen zu müssen kalt. Es wurde nur eine kurze Badepause. Dann ging es wieder aus den Fluten heraus und in die warmen Klamotten rein. Es wurde noch ein bisschen am Strand geblödelt, bevor wir uns auf den Weg zu den Maschinen machten, starteten und Richtung Königsstuhl fuhren. In schönen Kurven geht es durch den Wald hoch zum Parkplatz. Von hier schweift der Blick weit über die Ostsee. In der Ferne sahen wir Segelschiffe, die stetig ihre Bahn zogen.
Alle Mann am Königsstuhl
Blick vom Königsstuhl auf den Kreidefelsen
Die Kreidefelsen fallen hier ca. 130m steil ins Meer. Es ist ein grandioser Anblick. Weiß leuchtet die Kreide zwischen dem Grün der Bäume und Büsche.

Die Schwalben kreisten um die Klippen, auf der Jagd nach Insekten. Es herrschte hier eine wunderbare Ruhe, da die Menschenmassen schon weg waren.
Wir genossen die Stille, machten ein paar Fotos und bikten dann wieder Richtung Lohme zu unserem Hotel. Hier wurden die Maschinen geparkt, abgepackt und wir machten uns danach frisch. Weil noch kein Tisch im Restaurant für uns frei war, folgten wir den Fußweg zum Wasser. Hier liegt der sogenannte Schwanenstein, ein riesiger Findling von geschätzten 162Tonnen Gewicht. Wir ließen uns noch eine flotte Brise um die Nasen wehen, ehe wir den Aufstieg wagten. Mittlerweile hatten die Kellner einen Tisch für uns gedeckt und so konnten wir nach dem schönen, ereignisreichen, interessanten Tag unser Menü bestellen. Es gab eine ganz leckere Suppe, rosa gebratene Entenbrust auf Kartoffeln und als Nachtisch ein Erdbeersorbet. Wie immer wurde Brot mit Butter gereicht, was wir uns erst einmal schmecken ließen. Bevor das Menü gereicht wurde, gab es einen kleinen Gruß aus der Küche. Als kleines Schmankerl wurden uns Wachtel-`schenkel´ gereicht. Das war ein kleiner, leckerer Magenöffner. Danach ließen wir uns das Menü munden. Die Speisen waren excellent zubereitet und schmeckten einfach wunderbar. So saßen wir noch länger und ließen den Tag bei einer leckeren Tasse Cappucino, einem Calvados und einer Zigarre, die Bernd P. spendete, ausklingen. Rechtschaffend müde begaben wir uns zum letzten mal auf dieser Reise in unsere Zimmer.
Die Kreidefelsen am Königsstuhl
A B R E I S E T A G

Nach einem guten, reichhaltigen Frühstück am Frühstücksbüffet, traten wir unsere Heimreise an. Die Klamotten wurden wieder auf den Motorrädern verstaut und die Reise konnte beginnen.
Blick von Lohme über die Ostsee auf Kap Arkona
Von Lohme ging es über Glowe nach Breege. Hinter Glowe wird das Tromper Wiek von dem Großen Jasmunder Bodden und dem Breeger Bodden durch die Schaabe getrennt. Die gut ausgebaute Straße führt durch Kiefernwälder, die immer wieder von kleinen Ferienorten unterbrochen wurden. Zügig ging es bei schönen, warmen Wetter voran. Das Asphaltband rollte unter unseren Rädern dahin, und so kamen wir zügig voran. In Juliusruh bogen wir Richtung Breege ab, und es ging über Lobkevitz, Parchow und Bischofsdorf nach Fährhof. Kurz hinter Fährhof gelangten wir zur Wittower Fähre.
Auf der Wittowerfähre
Es wurde eine kurze Überfahrt, denn hier beträgt die Fährstrecke ca. 300m.



An der Wittower Fähre
Durch Wiesen, Felder und Wälder ging es weiter über Trent, Kluis, Gingst, Dreschvitz nach Samtens Richtung B96. In Samtens bogen wir auf die B96 und fuhren zum Rügendamm. Über den Rügendamm verließen wir Rügen und fuhren nach Bad Sülze, um dort auf die BAB 20 zu fahren. Auf der Autobahn bekamen die Maschinen erst mal die "Sporen", denn es sollte schnell nach Hause gehen. Die Fahrt verlief ohne Probleme bis kurz vor Schönberg. Dann meldete sich aber Norberts Motorrad, es hatte Durst. Mit seinen 50 PS und der höheren Geschwindigkeit war der Tank fast leer und die nächste Tankstelle war unsere. Es wurde kurz aufgetankt und die Reise Richtung Heimat konnte fortgesetzt werden. Es ging wieder über Ratzeburg, Mölln zurück. In Ratzeburg legten wir noch eine Mittagspause in der "Kleinen Kneipe" ein. Hier gab es nur eine kleine Auswahl, z.B. Sauerfleisch mit Bratkartoffeln oder Frikadellen mit Brot usw. Das Essen war lecker und die Apfelsaftschorlen gut gekühlt.
Nach diesem Zwischenstopp sollte uns der Weg weiter nach Lüneburg und dann nach Maschen führen. Auf dieser Strecke herrschte aber viel Verkehr, und so machten wir uns über die Viermarschlande Richtung nach hause. Ab Maschen fuhren wir auf die BAB 1 Richtung Bremen bis Rade. Von der Autobahn runter und auf der B 3 über Elsdorf, Buxtehude zu uns nach Horneburg, wo die Sachen von Bernd P. auf Norberts Transalp umgeladen wurden. Die anderen mussten ihre Fahrt noch nach Stade fortsetzen. Hier endete die Wochenendtour auch glücklich für meine Freunde.



Fazit: Die Reise hat viel Spaß gemacht. Das Wochenende war für die Sehenswürdigkeiten auf Rügen zu kurz, so dass wir eine zweite Fahrt dorthin planen. Fortsetzung folgt hoffentlich im nächsten Jahr.

P.S.
Danksagung an:
- meine Frau Edith, die mir bei der Rechtschreibung und den Formulierungen geholfen hat.
- meine Freunde, die mit Bildern und ihrem Wissen beim Skript geholfen haben.

Autor: Jürgen Augustin